Selbsthilfekontaktstelle muß erhalten bleiben

Die SPD Wilhelmshaven hat in einem Gespräch mit der Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle Anke Wellnitz und dem Vorstand des Vereins QUEERströmung ihre Unterstützung für die Bemühungen zur Rettung dieser wichtigen Anlaufstelle für Selbsthilfegruppen in Wilhelmshaven betont.

Kreisvorsitzender Hartmut Tammen-Henke: „Die Kontaktstelle leistet unbestreitbar wichtige Arbeit für über 100 Selbsthilfegruppen mit ca. 4.500 betroffenen Menschen in unserer Region. Genau wie viele andere Organisationen mit hohem Anteil ehrenamtlicher Arbeit ist sie dabei auf finanzielle Unterstützung angewiesen.“

Tammen-Henke verweist aber auch darauf, das die prekäre Haushaltslage der Stadt zu berücksichtigen ist, die nach den Beschlüssen der Gremien momentan keine weiteren freiwilligen Leistungen zulasse.

Jetzt seien alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte gefordert, Lösungen zu finden und dieses Thema aus dem beginnenden Kommunalwahlkampf herauszuhalten. Für den Fortbestand der Selbsthilfekontaktstelle wird in 2016 noch ein Betrag von 5000 Euro benötigt. Kooperative Gespräche über ein gemeinsames Vorgehen werden mit allen im Rat vertretenen Fraktionen und Mitgliedern sowie Sponsoren geführt. Der neue Rat sollte nach Meinung von Tammen-Henke dann in den anstehenden Haushaltsberatungen 2016/17 eine verläßliche Regelung für die sozialen Einrichtungen in Wilhelmshaven beschließen. Dies könnte z.B. durch eine Fondslösung ähnlich wie im Sportbereich geschehen.