Fachkräftemangel für uns kein Problem
Der Oberbürgermeisterkandidat der Wilhelmshavener SPD, Dr. Niels Weller, besuchte auf Initiative des SPD-Ortsverein Heppens, die Neue Jadewerft GmbH. Der Geschäftsführer der Neue Jadewerft GmbH Dipl. Ing. Dietmar Janssen stellte eine äußert innovative Reparaturwerft vor.
Innovatives Unternehmen der Hafenwirtschaft
Höchste Ansprüche an Qualität, Zuverlässigkeit, Flexibilität, hohe Motivation und Leistungsbereitschaft sowie eine sehr hohe Kompetenz sind nur einige der Merkmale, die die Neue Jadewerft GmbH seit über 70 Jahren auszeichnet.
Das in seinem Geschäftsfeld mit führende Wilhelmshavener Traditionsunternehmen arbeitet eng mit der Deutschen Marine zusammen, führt im Auftrag des Mutterhauses Lürssen darüber hinaus auch Umbauarbeiten an Yachten aus und gilt als kompetenter Ansprechpartner für Instandsetzungen und Reparaturen zahlreicher kommerzieller Schiffstypen. An einem besonderen Wilhelmshavener Schiff, der Kapitän Meyer, wurde zum Besuchszeitpunkt gearbeitet.
Kapitän Meyer langfristig erhalten
Dr. Niels Weller und der Ortsverein Heppens wurden bei dieser Gelegenheit von den Fachleuten der Neue Jadewerft GmbH über den Zustand und insbesondere die mögliche Nutzungsdauer des Schiffes ausführlich informiert. Demnach kann das Museumsschiff noch
für viele Jahre am Bontekai seinen Dienst tun, wenn denn die Wartungsintervalle eingehalten werden.
Für Dr. Niels Weller ist die Kapitän Meyer ein fester Bestandteil der Wilhelmshavener Museumslandschaft, auf den nicht verzichtet werden kann. Feste Wartungsintervalle sind dabei selbstverständlich und müssen künftig kostenseitig jeweils über einen entsprechenden Ansatz im städtischen Haushalt fest eingeplant werden.
Sichtlich beeindruckt waren Dr. Weller und die Ortsvereinsmitglieder beim Rundgang über das Werftgelände von den hohen Standards des Unternehmens, z.B. im Bereich Umweltschutz. Die hohe Qualität der aktuell durchgeführten Reparaturarbeiten setzt jedoch hochqualifiziertes Personal voraus, was derzeit schwer zu beziehen ist.
Fachkräftemangel kein Problem
Die Werft beschäftigt ca. 100 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für die Neue Jadewerft GmbH ist der gerade bei hochqualifizierten Arbeitsplätzen auftretende Fachkräftemangel kein Problem, so Dietmar Janssen, der selbst ausgebildeter Maschinenbauingenieur ist. Hauptgründe sind einerseits eine gut ausgebildete Belegschaft mit nicht vorhandener Fluktuation, andererseits auch eine erstklassige Ausbildungsabteilung mit derzeit 13 Auszubildenden. Dadurch kann der Bedarf an Fachkräften gedeckt werden.
Neben den festangestellten Mitarbeitern werden durch Aufträge der Neue Jadewerft GmbH an Kooperationsunternehmen weit über 160 Arbeitsplätze in der Wilhelmshavener Hafenwirtschaft abgesichert.
Hafenwirtschaft weiter ausbauen
Um zukünftig den Hafenstandort Wilhelmshaven noch weiter auszubauen, wird Dr. Weller neben einer wesentlich intensiveren Kommunikation mit den Unternehmen auf eine Wirtschaftsförderung setzen, die mit entsprechenden Fachpersonal aus der maritimen
Wirtschaft ausgestattet ist.
Schleusensperrung kostete Hafenwirtschaft viel Geld
Ein weiteres Thema war an diesem Abend die gesperrte Schleuse der 4. Einfahrt. Ein Zustand der der Wilhelmshavener Hafenwirtschaft sehr viel Geld gekostet hat.
Für Dr. Niels Weller ist dieser Zustand nicht hinnehmbar. Der Wilhelmshavener Hafen muss erreichbar sein. Dieser Vorfall muss gründlich untersucht werden, um zukünftig solch eine Situation zu vermeiden.