Dass die Bienen für unser Ökosystem eine sehr wichtige Rolle spielen und sehr schützenswert sind, weil sie in erheblichem Maße als Bestäuber für den Erhalt der Pflanzenwelt verantwortlich sind, ist mittlerweile wohl jedem klar. So habe ich mich gefreut, dass ich gemeinsam mit einigen Genossinnen und Genossen die Schulimkerei der IGS besichtigen konnte. Auf dem Gelände befinden sich zurzeit 11 Völker, die von Schülerinnen und Schülern der IGS betreut werden. Dabei stehen viele handwerkliche Arbeiten an, die die Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit für die Bienen leisten. Vom Anfertigen der Rähmchen bis zum Verkauf des Honigs leisten sie dabei einen tollen Beitrag für uns alle, was ich sehr respektiere.
Der Vorsitzende des Imkerverbandes, Dr. Knut Engeler und Schriftführerin Sandra Henneböhl brachten uns sehr ausführlich das kurze, arbeitsintensive Bienenleben näher.
Mit entsprechender Schutzkleidung präpariert, konnten wir einen Blick in einen Bienenstock werfen. Da ist richtig was los! Was für den Laien wie ein unübersichtliches Gewusel aussieht, ist perfekt durchorganisiert. Dr. Engeler erklärte uns den Arbeitsalltag und die Aufgabenverteilung innerhalb des Bienenstocks sowie die Unterschiede zwischen Brut- und Honigraum.
Eine gewissenhafte Pflege des Bienenvolkes ist erforderlich, um ertragreich zu imkern und das Volk gesund zu halten. Der Einsatz von Pestiziden, fehlende Pflanzenvielfalt und Parasiten wie die Varroa-Milbe sind u.a. Gründe für das Bienensterben.
Glücklicherweise ist die Zahl der Imker in den letzten Jahren wieder angestiegen. Kein Wunder: wenn man so ein Bienenvolk betrachtet, kann man schon ins Schwärmen kommen. #wellervorort #eristderrichtige