Regionale SPD fordert weiteren Ausbau von Bildung und Betreuung

Unterstützung für die Forderungen MdB Möllers und der Verwaltungschefs

Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven- Die SPD Kreisverbände in den Landkreisen Wittmund und Friesland, sowie der Stadt Wilhelmshaven mit ihren knapp 2000 Mitgliedern unterstützen die Forderungen des durch die Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller initiierten Corona-Gipfels vom vergangenen Montag. Sie bewerten die Forderungen als „weitsichtig mit Blick auf den sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft“, so Frieslands Vorsitzende Elfriede Ralle in einer Stellungnahme. Darüber hinaus fordern die drei SPD-Kreisverbände Ergänzungen im Bereich der Bildung und Betreuung. „In der Krise haben gerade Frauen zurückgesteckt und mehr Aufgaben in der Fürsorgearbeit der Kinder übernommen. Das darf sich nicht nachteilig auswirken“, ergänzt Marten Gäde als Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Wilhelmshaven. Die Vorsitzenden sind sich einig, dass bei der Stärkung der kommunalen Finanzen, die bereits im Forderungskatalog enthalten sind, weitere Mittel für den Ausbau der Kindertagesstätten und für den flächendeckenden Ganztag in Grundschulen bereits gestellt werden müssen. Das ermögliche es Eltern einer ganztägigen Beschäftigung nachzugehen und stärke gerade im ländlichen Raum die Wirtschaft durch Fachkräfte. Der Ganztag müsse nach Ansicht der SPD an allen Wochentagen und durch professionelle Pädagogen gewährleistet sein. Für das Personal an den Schulen ist das Land zuständig, für die bauliche Ausstattung die Kommunen. Letztere müssen stärker als bisher durch Bund und Land finanziell ausgestattet werden, damit sie dieser „Zukunftsinvestition“ nachkommen können. „Wir haben diese Forderungen bereits an unsere Abgeordneten weitergeleitet und pochen auf Verbesserungen in den Bildungseinrichtungen. Wir sind sicher, dass die Regierungen in Bund und Land ein Interesse daran haben, dass Kinder bestmöglich betreut werden und Fürsorgeleistende dem Wunsch nach Beschäftigung nachgehen können“, ist sich Eike Cornelius als Wittmunder Kreis-SPD-Chef sicher. Daher wenden sich die Kreisverbände gemeinsam in einem Schreiben an Ministerpräsident Weil und Bundesfamilienministerin Giffey. „Wir lassen nicht locker. Eltern und Kinder dürfen nicht zu Krisenverlierern werden“, so der Tenor der regionalen SPD.

Elfriede Ralle (KV Friesland)

Marten Gäde (KV Wilhelmshaven)

Eike Cornelius (KV Wittmund)