Die Schullandschaft und die Geschehnisse in den Wilhelmshavener Schulen sind aktuell stark durch das Infektionsgeschehen und die damit einhergehenden Hygieneauflagen durch das Coronavirus geprägt. Dies verlangt sowohl von den an Schule tätigen Lehrkräften und Mitarbeitern eine kontinuierliche Flexibilität.
Die SPD-Ratsfraktion spricht dieser Berufsgruppe ein großes Lob, für ihre aktuell noch anspruchsvollere Tätigkeit zwischen den von der Landesregierung möglichen Szenarien zu variieren, aus.
Deutlich wurde jedoch in den letzten Wochen, dass die Situation auch die Schüler in Wilhelmshaven vor neue Herausforderungen stellt. Durch die im Rahmen des „Digitalpakt Schule“ ergänzenden Gelder von Seiten des Bundes konnten schon einige Schüler mit Laptops ausgestattet werden, aber auch hier ist ein noch höherer Bedarf an Leihgeräten an den Wilhelmshavener Schulen zu verzeichnen.
Zudem sieht die SPD-Ratsfraktion einen Bedarf alle Schüler ergänzend zu der Hardware auch mit dem nötigen Internetzugang zu versorgen.
Eine Möglichkeit wäre es, Wilhelmshavens Turnhallen oder großzügige Räumlichkeiten in den Schulen von Seiten der Kommune mit WLAN auszustatten. So könnten Schüler, die keinen Zugang zum Internet zu Hause haben, diesen unter Aufsicht und Einhaltung entsprechender Hygieneschutzauflagen (Mindestabstand, FFP2-Masken, Trennwände, Desinfektionsmittel u.a.) zur Erarbeitung ihrer Schulaufgaben nutzen.
„Wir leben in so einem reichen Land wie Deutschland, dessen einzige Ressource die gute Bildung von jungen Menschen ist. Wir als politische Amtsträger haben die verpflichtende Aufgabe, die Zukunftschancen unserer nächsten Generationen nicht von einem Internetzugang abhängig zu machen“, so der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Howard Jacques.
Ein entsprechender Antrag zur Schaffung von Internetzugang, wird in einer der nächsten Ratssitzungen von Seiten der SPD gestellt werden.
Howard Jacques
Vors. SPD-Fraktion