Mit großer Verwunderung hat die SPD und ihre Fraktion die Aussage der Verwaltungsspitze zum Kahlschlag am Banter See zur Kenntnis genommen.
Wird hier doch ohne Not ein Stück Natur bis auf die Grasnarbe zurückgeschnitten.
Es wird von einem Missverständnis in der Abstimmung zwischen GGS und der Unteren Naturschutzbehörde gesprochen.
Gleichzeitig wird aber bekanntgegeben, dass auch am ehemaligen Campingplatz am „Geniusstrand“ weitere Rodungsarbeiten vorgesehen sind. Hintergrund ist, so zu lesen, „Bevor es faktisch zum Naturschutzgebiet auswächst (siehe Voslapper Groden), soll seine Zweckbestimmung für Gewerbeansiedlung mit der Säge gesichert werden“. Aktionen wie diese, im Alleingang der Verwaltung, lehnen Marten Gäde, Vorsitzender der SPD Wilhelmshaven und der Fraktionsvorsitzende Howard Jacques entschieden ab. Es besteht die Möglichkeit in den Ausschüssen Aktionen wie diese zu diskutieren und ihre Dringlichkeit zu hinterfragen. Die Vertreter im Rat sind der verlängerte Arm der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, Die Verwaltung sollte das endlich mal zur Kenntnis nehmen.
Es ist reiner Zynismus, zu behaupten, das wächst im Frühjahr schon wieder zu! Auch die Behauptung des OB, dass ein Zusammenhang zwischen Rodung und Stadthallenbau besteht wäre Polemik, kann nicht nachvollzogen werden. Schließlich gibt es ein Gutachten, was den Bau einer Stadthalle am Banter See favorisiert und sich dadurch ein Zusammenhang konstruiert.
Howard Jacques
Vors. SPD-Fraktion