Die digitale Transformation der Gesellschaft ist in voller Fahrt. Die SPD fordert eine umfassende Digitalstrategie für die Stadt Wilhelmshaven. Die Aufgaben des Digitalpakts Schule, der kürzlich beschlossenen Vorhaben Smart-City-Strategiekampagne, sowie die Digitalisierung des Antragswesens im Zusammenhang mit der Umsetzung der Anforderungen der „Single Digital Gateway“-Verordnung (EU 2018/1724) und des Onlinezugangsgesetzes (OZG) erfordern erhebliche Fortschritte bei öffentlichen Digitalisierungsvorhaben in der Stadt Wilhelmshaven.
„Die verschiedenen Herausforderungen müssen gebündelt und dann umgesetzt werden, und zwar so schnell wie möglich, damit aus den Absichtserklärungen aller Akteure auch endlich Tatsachen werden. Wenn wir die Stadt Wilhelmshaven zu einem zukunftsfähigen Standort weiterentwickeln wollen, müssen wir die Digitalisierung ganzheitlich betrachten und eine Strategie entwickeln, die wir dann priorisiert umsetzen. Und zwar technisch und personell“ so SPD-Kreisvorsitzender Marten Gäde.
Nach Ansicht der SPD brauche die Digitalisierung insbesondere Personal, dementsprechend müssen die benötigten Stellen erhöht werden und dem Anforderungsprofil entsprechend ausgeschrieben werden.
Die SPD setzt sich dafür ein, dass für die Digitalisierung auch die entsprechenden Personalressourcen bereitgestellt werden. Diese seien die Grundlage jeder Digitalisierungsbemühung. Um in der Konkurrenz zu Privatunternehmen und in Zeiten des Fachkräftemangels zu bestehen wollen, müsse man alle tariflichen Möglichkeiten ausnutzen, um diese Arbeitsplätze attraktiv zu gestalten. Die SPD fordert in diesem Zusammenhang wiederholt einen zukunftsfesten Personalplan mit Personalentwicklungskonzept. Dabei müssen nach Ansicht der SPD moderne Arbeitgeber, wie der „Konzern“ Stadt Wilhelmshaven es sein sollte, sich aktiv und kreativ um die Arbeitskräfte bemühen.
Nur mit ausreichend Personal können die Aufgaben der Verwaltung im Sinne der Bürger erledigt werden. Qualifiziertes Personal zu finden ist schwierig.
„Die Erfahrungen beim Abrufen der Mittel des Digitalpakts haben die Defizite aufgezeigt. Wir können erhebliche Fördermittel nicht abrufen, weil wir nicht das Personal haben, um die notwendigen Vorarbeiten zu tätigen. Wir haben wiederholt gefordert, die vom Rat beschlossenen Stellen für die Abarbeitung des Digitalpakts auszuschreiben und zu besetzen. Leider hat die Verwaltung der Stadt die Ausschreibung erheblich später getätigt, als es angesichts der Ausnahmesituation der Corona Pandemie notwendig gewesen wäre.“ Stellt der Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion Howard Jacques fest.