Arbeitsplätze erhalten und den Wandel zur grünen Industrie gestalten

Der mit der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens verbundene Umbau unserer Industrie und Energiewirtschaft wird in den nächsten Jahren vollzogen werden. EU, Bund und Land haben massive Investitionsprogramme für den Umbau zu einer klimaschonenden Industrie. Die Energiedrehscheibe Wilhelmshaven stehe nach Ansicht der Sozialdemokraten vor der Chance aber auch der Herausforderung, diese Transformation aktiv zu gestalten. „Es ist wichtig, dass gut bezahlte Arbeitsplätze, wie bei den Kraftwerken, auch in Zukunft, über den Kohleausstieg hinaus, in Wilhelmshaven erhalten bleiben. Das von Uniper vorgestellte Projekt Green Wilhelmshaven ist eine interessante Idee, die dazu beitragen könnte,“ so der SPD- Fraktionsvorsitzende Howard Jacques

Bei dem Modellprojekt soll klimafreundlicher Wasserstoff hergestellt werden, der dann die Industrie vor Ort versorgen, aber auch ins geplante nationale Wasserstoff-Netz eingespeist werden könnte. 

„Wir sehen in grünen Wasserstofftechnologien den Schlüssel zur global ökologischen aber auch sozial gerechten Energiewende. Wilhelmshaven muss Standort für Innovation und Modellprojekte auf diesem Gebiet werden. Es wäre hervorragend, wenn wir uns zu einem Energie HUB bei Wasserstoffenergie entwickeln,“ so der SPD-Kreisvorsitzende Marten Gäde

Eine Förderung als sogenanntes IPCEI sei durch Uniper beantragt. IPCEI ist die Abkürzung für „Important Project of Common European Interest“. Dabei handelt es sich um transnationale, wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischen Interesse, die mittels staatlicher Förderung einen wichtigen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und Wirtschaft leisten sollen.